Washington D.C.

Wie ich ja bereits erwähnte, ist Washington nichts für einen Besuch mit dem Auto. Ich habe mich also zunächst mit dem Bus und der U-Bahn auf den Weg gemacht.

Angefangen habe ich links vom Fluss in Arlington. Dort findet man den grossen nationalen Militärfriedhof. Eines der Besucherhighlights: Die „ewige Flamme“ am Grab von John F. Kennedy. Des weiteren gibt es Denkmäler zu allen möglichen Kriegen mit amerikanischer Beteiligung und natürlich auch ein „Grab des unbekannten Soldaten“. Führungen und entsprechende Shuttles stehen selbstverständlich zur Verfügung. Aber ich wollte ja nicht den ganzen Tag auf einem Friedhof verbringen… Nächste Station war das Pentagon, welches ich aber nur von aussen zu Gesicht bekam. Ich fuhr also auf die andere Seite des Potomac-River.

Nächster Halt: Die „Mall“, wie der grosse Grünstreifen zwischen Kapitol, Lincoln-Memorial und dem Weissen Haus genannt wird. Ich ging zuerst zum Kapitol, dann die Pennsylvania-Avenue, vorbei am Nationalarchiv und dem FBI-Hauptgebäude, runter bis zum Weissen Haus. Dann zum Obelisken und von dort aus Richtung Lincoln-Memorial. Dabei kommt man am Denkmal des zweiten Weltkrieges vorbei. Sehr eindrucksvoll. Das alles bei herrlichem Sonnenschein zu Fuss, denn die Metro fährt immer nur zu den Gebieten am Rand. Man muss also auch ein bisschen laufen, wenn man was sehen will. Die Gebäude und Denkmäler sind allesamt sehr majestätisch errichtet, wie man auf den Bildern sehen kann. Das hat man hier einfach drauf, auch wenn die Gebäude in europäischem Verständnis quasi Neubauten sind und mit dem Altertum nichts zu tun haben. Wir sind schliesslich nicht in Rom oder Paris.

Danach ging ich noch ins historische Georgetown, dem Universitätsviertel, welches direkt nordwestlich der Mall angrenzt. Dort gibt es ebenfalls viele historische Gebäude und viele kleine Lokale. Jetzt waren meine Füsse wirklich platt und ich verschob meinen Besuch im Air und Space-Museum auf den nächsten Tag.

Dort ist der Eintritt frei. Lediglich Touren oder Audiotouren kosten etwas. Dort sind viele Exponate aus Luft-und Raumfahrt ausgestellt. Was ich gelernt habe: Da man bei der Apollo 15 Mission auf dem Mond Basalt fand kann man sagen, dass der Mond zum Teil geschottert ist. Und mir ist jetzt auch klar, warum man als Vogelsberger immer gesagt bekommt, man würde hinterm Mond leben…

Viel Spass mit den Bildern und viele Grüsse

Ole