Da es in Seattle ähnliches Wetter ist, wie daheim, beschloss ich am Samstag Richtung Küste zu fahren und dann immer Richtung Süden, wo es wärmer sein sollte. Die Küste erreichte ich in Aberdeen, wo ich auch gleich meine erste Polizeikontrolle hatte. Ich bin wohl beim Linksabbiegen über eine Linie gefahren und Schwubs, gingen hinter mir die Lichter an. Die Polizeipräsenz ist hier generell sehr hoch, aber das soll nicht meine Sorge sein. Der Officer war ganz nett, war ich ja schliesslich auch. Er meinte: „be careful next time“ und fuhr wieder, nachdem er meine Papiere gecheckt hatte. Da war sie also, die Pacifikküste und lag im kalten Nebel. Und da Aberdeen kein Ort zu sein scheint, an dem man lange bleiben möchte, beschloss ich, weiter gen Süden zu fahren. Lieber drei Autotage und dann etwas länger in San Francisco, wo ich schon morgen einen Bekannten treffen werde. An der Küste gibt es gefühlt in jeder zweiten Siedlung eine Tierklinik. Richtige Kliniken hingegen waren selten. Irgendwann kamen zu den vielen Duglasien die Redwoods hinzu. Durch so einen Wald zu fahren kann man eigentlich gar nicht beschreiben, man kann nur staunen. Irre!!! Durch einen konnte man sogar durchfahren, was ich auch getan habe. Weiter ging‘ s dann entlang der legendären Route 1. Ich weiss jetzt, warum diese zu den schönsten Strassen der Welt zählt. Unglaublich schön und kurvig. Heute bei strahlend blauem Himmel. Wahnsinn!!!
Heute Nachmittag hat sich dann für mich ein Kindheitstraum erfüllt: Die golden Gate Bridge sehen, ich echt. 🙂 Werde sie dann die Tage auch noch überqueren. Das wird super.
Anbei noch ein paar Bilder.
Bye Ole
P.S.: Mein Navi zeigt mir in Schulnähe immer an, langsam und vorsichtig zu sein. Leider gilt das hier wohl in zweierlei Hinsicht…