Dallas

Von Austin nach Dallas sind es nur schlappe 200 Meilen. Für amerikanische Verhältnisse ein Katzensprung. Ich habe mir in Irving, einem Vorort von Dallas ein kleines Cowboyhostel gesucht. Von hier sind es 8 Meilen bis Downtown.

Wenn man in Downtown Dallas ist, empfiehlt sich ein Besuch des Reuniontowers, der aussieht wie ein Microfon. Vom Stil wie das Spaceneedle in Seattle. Grosser Aussichtsturm mit Restaurant und drehbar. Aber man kann schön über die ganze Stadt gucken und tolle Bilder machen. Der „historic distrikt“, also die Altstadt ist leicht abzugrenzen. Das sind die roten Backsteinbauten. Dahinter dann die Skyline von Dallas mit unzähligen Wolkenkratzern.

Dallas ist im Gegensatz zu Austin eher Businessstadt, hat aber auch viele Kunstmuseen, die ich mir aber erspart habe. Man kann schliesslich nicht alles haben. Aufgrund der Nähe zu den grossen Eisenbahnlinien und durch die entdeckten Ölvorkommen wuchs und gedieh die Stadt prächtig. Heute sind hier ausserdem grosse Teile des Finanzsektors und Versicherungen angesiedelt. Zudem ist Dallas der zweitgrösste amerikanische Standort für Computerspielentwicklung.

Ihren Ursprung hatte die Stadt übrigens an der Dealey-Plaza, einer Parkanlage am Rande von Downtown. Dort wurden die ersten Gebäude der Stadt errichtet. Traurige weltweite Bekanntheit erlangte Dealey-Plaza am                  22. November 1963, als dort das Attentat auf den damaligen Präsidenten der vereinigten Staaten, John F. Kennedy, geschah.

Das Thema verdient meines Erachtens aber einen gesonderten Bericht.

Anbei ein paar schöne Bilder, meist von oben.

Viele Grüsse

Ole