Sequoia und three kings canyon Nationalparks

Nachdem ich mittlerweile in Las Vegas bin und hier im Motel recht gutes Internet vorhanden ist, reiche ich bei dieser Gelegenheit die Bilder ab Alcatraz nach und versorge Euch mit neuen Berichten und Bildern. Zur Zeit sind es hier noch über 40 Grad Celsius, da ist drinnen aufhalten ohnehin empfehlenswerter. Hier geht man ja typischerweise ohnehin erst abends oder nachts raus.

Als nächste Nationalparks steuerten wir den Sequoia Nationalpark und den Three Kings Canyon Nationalpark an. Die beiden Parks grenzen direkt aneinander. Wenn man mehrere Nationalparks besuchen möchte, bietet es sich an, einen Jahrespass zu kaufen. Spätestens nach der dritten Durchfahrt hat man den Einsatz wieder draussen.

Die Sequoiabäume sind die wohl voluminösesten Bäume der Erde. Der grösste beinhaltet gut 1400 Kubikmeter Holz und ist ca. 2300 Jahre alt. Man kann auf den Bildern gut erkennen, wie gross die sind. Das mit dem Auto hab ich natürlich nur gemacht um die Relation anschaulich zu machen und hoffe, dass mir das gelungen ist.

Man hat versucht, diese Region besonders vor Waldbränden zu schützen um die Bäume nicht zu gefährden. Dann hat man festgestellt, das keine neuen nachwachsen. Nach intensiven Nachforschungen hat man rausgefunden, dass die Samen sich erst durch Feuer öffnen. Die Waldbrände reinigen also erst das Unterholz und sorgen dann für neue Sequoiabäume. Interessant, was?

Der Three Kings Canyon liegt direkt daneben und beherbergt ebenfalls zahlreiche dieser Bäume. Der Canyon zählt wohl auch zu den tiefsten, die es gibt.

Anbei ein paar ausgesuchte Bilder

Viele Grüsse

Ole

 

Yosemite

Bereits letzten Sonntag und Montag besuchten wir den Yosemite Nationalpark, den ältesten aller Nationalparks und wenn man so manchem Einheimischen Glauben schenken mag, auch der schönste.

Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als ich den ersten Granitberg sah. Wirklich riesig und gerade jetzt im späten Frühling ist der Park übersäht mit prallen und sehr hohen Wasserfällen. Manche davon existieren nur während der Schneeschmelze, andere das ganze Jahr über.

Nachdem wir am ersten Tag das Tal besichtigt hatten, ging es am zweiten Tag hoch zum Glacier Point, und was soll ich sagen? Die Aussicht über das Tal war einfach bombastisch. Ich freue mich jetzt schon, euch mit Bildern zu versorgen, obwohl man der originalen Landschaft mit Fotos nicht wirklich gerecht werden kann.

Viele Grüsse

Ole

P.S.: Die Welt ist auch hier in diesem riesigen Land klein. Sonntag traf ich zwei Mädels aus Canada, die ich schon auf der Fähre nach Alcatraz getroffen hatte. Vier Tage und 200 Meilen weiter.

Und gestern trafen wir am Campingplatz auf einen campnachbar, der nur wenige Meilen von meinem Bekannten entfernt wohnt.

Kleines großes Amerika.

 

Anbei die versprochenen Bilder

Alcatraz

Erst letzten Donnerstag konnte ich endlich Alcatraz einen Besuch abstatten. Die Fähren dort hin sind tagelang ausgebucht und an den Wochenenden geht fast gar nix unter 2 Wochen vorher zu reservieren, bzw. zu buchen.

Aber die Fahrt dort hin lohnt sich auf jeden Fall. Bei der Ankunft wird man von einem Parkranger begrüsst, der einen mit Infos über die Möglichkeiten über die Besuchsgestaltung versorgt. Im ersten Gebäude gab es dann einen Film über die Geschichte der Insel und die verschiedenen Nutzungen, erst als Fort, später als Militärgefängnis und im Anschluss als Staatsgefängnis. Heute ist die Insel Nationalpark, Touristenatraktion und Heimat vieler Seevögel. Daher riecht es dort auch ein bisschen streng.

Im Zellentrakt gibt es eine individuelle Audiotour in vielen Sprachen, glücklicherweise auch in Deutsch. Wärter und Häftlinge erzählen darin über den Alltag im Knast, die Revolten und die Ausbruchsversuche.

Der Zellenblock ist sehr klein, genau wie die Zellen selbst. Der Gefängnishof ist ebenfalls sehr überschaubar. Dort inhaftiert gewesen zu sein, muss wirklich grausam gewesen sein.

Insgesamt ein lohnendes Ausflugsziel für das man 2-3 Stunden einplanen muss.

Mittlerweile haben wir den Camper vor die Tore des Yosemite Nationalparks verlegt. Der nächste Bericht ist schon in Arbeit. Leider ist Bilder hochladen wieder so eine Sache. Ich werde sie auf jeden Fall nachliefern.

Anbei wie versprochen noch ein paar Bilder aus Alcatraz und von den Redwoods in den Muir Woods. Diese Baumart sind die höchsten Bäume der Erde. Zu dem voluminösesten kommen wir zwei Berichte später noch.

San Francisco

Mittlerweile habe ich wie besprochen einen Bekannten getroffen und wir campen vor den Toren von San Francisco. Allerdings ist der Camper ungefähr so gross, wie ein Lkw der Klasse C, also kann man auch von einem fahrbaren Haus sprechen. Gezogen wird das Teil von einem Pick-up mit Zwillingsbereifung auf der Hinterachse, unglaublich.

Wir besuchten Freunde und so konnte ich einen ersten Eindruck von amerikanischem Leben im Alltag gewinnen. Sehr coole Erfahrung.

Des Weiteren besuchten wir das John Muir House. Er ist quasi der Vater der Nationalparks in den USA. Ausserdem hatten wir ein amerikanisches Barbeque und besuchten an einem anderen Abend einen Inn-n out Burger. Die sind echt lecker, aber sehr gehaltvoll.

Mein Mietwagen ist mittlerweile ein Hyudai. Aufgrund eines Steinschlags in der Scheibe war es besser, zu tauschen. Aber das war kein Problem, nur ein kleiner Zeitaufwand.

Besucht haben wir bis jetzt Reyes Point, westlichster Punkt an der Küste, Muir Woods, Wald mit riesigen Bäumen, die Lombard Street in San Francisco, Castro, die Ecke, where the Gays live, Chinatown, Twin Peaks, von wo man über die ganze Stadt gucken kann, heights and ashbery,  die Ecke, wo die Hippiebewegung ihren Anfang nahm und wir sind mit den Cable Cars auf dem Trittbrett gefahren. Das war wie im Film, echt genial.

Und überall in der Stadt riecht es nach „weed“, also Hasch. Das war in Seattle schon so, hier ist es noch viel extremer. Aber man gewöhnt sich daran.

Die meisten Dinge kann man hier per Kreditkarte oder Handy bezahlen. Manchmal funktionieren aber ausländische Kreditkarten nicht oder es wird nur „cash“ akzeptiert, gerade bei Tourishops, sogenannte „giftshops“. Es empfiehl sich also immer, genug Bargeld einstecken zu haben, selbst im Kreditkartenland USA.

Ich komme nun zum Schluss dieses Blogs zur schlechten Nachricht. Das Internet, also „wifi“ ist hier weit verbreitet, aber häufig überlaufen, so das ich an diesem Standort leider keine Bilder hochladen kann. Ich liefere diese nach, sobald ich kann.

Viele Grüsse

Euer Ole

P.S.: Alcatraz besuche ich erst am Donnerstag, bekommt also einen Special-Bericht. 🙂

Going to San Francisco…

Da es in Seattle ähnliches Wetter ist, wie daheim, beschloss ich am Samstag Richtung Küste zu fahren und dann immer Richtung Süden, wo es wärmer sein sollte. Die Küste erreichte ich in Aberdeen, wo ich auch gleich meine erste Polizeikontrolle hatte. Ich bin wohl beim Linksabbiegen über eine Linie gefahren und Schwubs, gingen hinter mir die Lichter an. Die Polizeipräsenz ist hier generell sehr hoch, aber das soll nicht meine Sorge sein. Der Officer war ganz nett, war ich ja schliesslich auch. Er meinte: „be careful next time“ und fuhr wieder, nachdem er meine Papiere gecheckt hatte. Da war sie also, die Pacifikküste und lag im kalten Nebel. Und da Aberdeen kein Ort zu sein scheint, an dem man lange bleiben möchte, beschloss ich, weiter gen Süden zu fahren. Lieber drei Autotage und dann etwas länger in San Francisco, wo ich schon morgen einen Bekannten treffen werde. An der Küste gibt es gefühlt in jeder zweiten Siedlung eine Tierklinik. Richtige Kliniken hingegen waren selten. Irgendwann kamen zu den vielen Duglasien die Redwoods hinzu. Durch so einen Wald zu fahren kann man eigentlich gar nicht beschreiben, man kann nur staunen. Irre!!! Durch einen konnte man sogar durchfahren, was ich auch getan habe. Weiter ging‘ s dann entlang der legendären Route 1. Ich weiss jetzt, warum diese zu den schönsten Strassen der Welt zählt. Unglaublich schön und kurvig. Heute bei strahlend blauem Himmel. Wahnsinn!!!

Heute Nachmittag hat sich dann für mich ein Kindheitstraum erfüllt: Die golden Gate Bridge sehen, ich echt. 🙂 Werde sie dann die Tage auch noch überqueren. Das wird super.

Anbei noch ein paar Bilder.

Bye Ole

P.S.: Mein Navi zeigt mir in Schulnähe immer an, langsam und vorsichtig zu sein. Leider gilt das hier wohl in zweierlei Hinsicht…

Here we are now… in Seattle

Nach Verspätung des Abfluges fiel der Aufenthalt in Island eher gering aus. Es war mehr so ein „run“ zum Anschlussflug, der wiederum pünktlich war. Trotz aller Befürchtungen war mein Gepäck genauso schnell umgeladen, wie ich selbst. Glück gehabt. In Seattle hat man mich tatsächlich ins Land gelassen, nachdem die Fingerabdrücke genommen und Augeniris gescannt war. Es konnte mit dem kennenlernen der neuen Kultur losgehen: ich holte meinen Mietwagen. Für nur 10% mehr ist es nun doch ein SUV geworden, was für Nationalparks und lange Strecken aber vielleicht doch die bessere Lösung ist. Und ab auf die Strasse. Bis jetzt funktioniert es prima. Navi ist aber ein Muss. Die Unterkunft war schnell gefunden, der Parkplatz auch. Heute habe ich mit Auto und zu Fuss Seattle erkundet, zumindest Downtown. Morgen gehts Richtung Küste. Viele Grüsse und anbei ein paar Bilder… Euer Ole

Vorbereitung

Hallo zusammen,

die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am Donnerstag beginnt mein 90-tägiger Roadtrip durch die USA. Über diesen Blog möchte ich Freunde und Bekannte die interessiert sind ein wenig auf dem Laufenden halten und mit Bildern versorgen. Viel Spass damit.

Euer Ole